AMD-Prozessor für Gamer: Ryzen 7 7800X3D im Test

Mit Stapel-Cache statt hohen Taktfrequenzen hat AMD einen maßgeschneiderten Prozessor für 3D-Spiele entwickelt, der überraschend genügsam rechnet. Ein Test.

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Inhaltsverzeichnis
Prozessoren im Test

Ende Februar 2023 schickte AMD den 16-Kerner Ryzen 9 7950X3D und den 12-Kerner Ryzen 9 7900X3D mit großen Level-3-Caches ins Rennen, die damit besonders hohe Bildwiederholraten in 3D-Spielen berechnen. Die meisten Gamer wollen jedoch nicht 600 oder gar 800 Euro für einen Prozessor ausgeben, zumal die meisten Spiele gar nicht so viele CPU-Kerne ausreizen. Für diese Zielgruppe ist der Anfang April 2023 vorgestellte Achtkerner Ryzen 7 7800X3D deutlich attraktiver, den es für 500 Euro zu kaufen gibt.

Er passt wie alle anderen Ryzen-7000-Prozessoren auf Mainboards mit der Fassung AM5 und erfordert DDR5-RAM. Als Besonderheit verdreifacht AMD den Level-3-Cache beim Ryzen 7 7800X3D im Vergleich zu den anderen beiden Achtkernern Ryzen 7 7700 und 7700X von 32 auf 96 MByte. Das beschleunigt Profianwendungen und Spiele, weil diese oft auf die gleichen RAM-Inhalte zugreifen.

Liegen die Daten in keinem der drei Prozessorcaches, dauert es rund 70 bis 80 Nanosekunden, sie aus dem Arbeitsspeicher zu holen. Sind sie hingegen im L3-Cache des Ryzen 7 7800X3D gepuffert, laufen die Daten schon nach 12 Nanosekunden in die CPU-Rechenwerke. Zudem verzehnfacht sich der Durchsatz: Pro Sekunde liefert der Arbeitsspeicher laut unseren Messungen 58 GByte, aus dem Level-3-Cache fließen im gleichen Zeitraum 670 GByte.

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