Früher verwendete man ein Reißbrett (auch Zeichentisch genannt), um großformatige technische Zeichnungen zu erstellen. Auf dieses spannte man mit den sprichwörtlichen Reißbrettstiften oder Reißzwecken das Zeichenpapier. Bei geraden Linien in definierten Winkeln halfen Lineale, die an einem Zeichenkopf befestigt waren. Gezeichnet wurde mit Tusche, oft auf lichtpausfähiges Transparentpapier, wobei für Korrekturen eine Kratzklinge zum Einsatz kam; alternativ nutzte man Druckbleistifte und Radierer.
Dies änderte sich in den 1990er Jahren, als sich Programme fürs Computer-Aided Design (CAD) wie AutoCAD auf den PCs durchsetzten, die wiederum immer günstiger und leistungsfähiger wurden, was das traditionelle Zeichnen nach und nach verdrängte. Da für die Fertigung der Werkstücke nach den Entwürfen aber nach wie vor Pläne auf Papier gebraucht wurden, waren zu dieser Zeit Stiftplotter verbreitet: Zeichenmaschinen für große Formate, in die man die herkömmlichen Tuschstifte einspannte. Da die sich nicht verzeichneten, brauchte man allerdings den Kratzschaber nicht mehr.
Mit den CAD-Programmen arbeitete man damals allerdings noch genauso zweidimensional wie zuvor am Reißbrett: Räumliche Objekte entwarf man mit Hilfe der Dreitafelprojektion über Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht. Solche zweidimensionalen CAD-Programme sind auch heute noch verbreitet. Ein Vertreter aus dem Open-Source-Bereich ist LibreCAD.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Technische Zeichnungen mit FreeCAD, Teil 1".
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