Websites, die auf statischem HTML und CSS basieren, sind kein privates Hobby von nerdigen Webdesignern und Webentwicklern, sondern finden positive Resonanz auch in weiten Teilen der Kundschaft. Und das hat mehrere Ursachen: Sie stellen viel niedrigere Anforderungen an die Webserver. Das PHP-Modul und eine Datenbank sind nicht notwendig. Das entlastet den jeweiligen Webserver und er kann die Seiten deutlich schneller ausliefern – was auch Google in seinem Ranking goutiert. Letztlich haben statische Websites auch einen grüneren Fußabdruck als dynamische Websites, die von einem „klassischen“ CMS ausgeliefert werden. Bei dynamischen Websites kommen obendrein JavaScript, PHP, MySQL & Co. zum Einsatz, was die Angriffsfläche für Hacker deutlich vergrößert.
Auf der anderen Seite wurden sowohl HTML als auch CSS kontinuierlich erweitert, sodass beide Sprachen deutlich leistungsfähiger sind, als sie es vor 10 oder 15 Jahren waren. Mehr denn je können Sie ausschließlich mit HTML und CSS ansehnliche und visuell ansprechende Websites erstellen. Sie müssen auch nicht mehr mit verschachtelten Tabellen-Layouts hantieren, um ein komplexes Layout umzusetzen. Viele Funktionen und Effekte, die früher nur mithilfe von Photoshop oder mit Javascript möglich waren, sind heute fester Bestandteil von HTML oder CSS.
Was ist HTML und was nicht?
In HyperText Markup Language steckt bereits der Zweck der Sprache. Hypertext steht für die nicht-lineare Verknüpfung von Dokumenten durch Links (auch Hyperlinks genannt). Markup meint eine Textauszeichnung mit speziellen Schlüsselwörtern (Tags), um etwa Überschriften, Absätze, Aufzählungen, Tabellen zu kennzeichnen oder wichtige Begriff (fett) hervorzuheben. Sie weisen mit HTML also den jeweiligen Abschnitten eine Bedeutung zu, auch Semantik genannt.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Statische Websites erstellen mit HTML und CSS".
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