Speicherrekord: 320-GByte-Festplatte von Maxtor (Update)

Maxtor hat IDE-Platten mit 80 GByte pro Magnetscheibe und 8 MByte Cache für Ende 2002 angekündigt. Anfang 2003 soll es mit der Atlas 15k auch eine neue SCSI-Platte geben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 540 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Lars Bremer

Maxtor hat eine IDE-Festplatte mit 320 GByte Kapazität angekündigt. Der Festplattenhersteller schafft es damit als erster, 80 GByte auf einer Magnetscheibe unterzubringen. Ab dem vierten Quartal soll die Platte mit ATA/133- und Anfang 2003 mit SATA-Interface zu haben sein. Das Laufwerk gehört zur MaXLine-II-Serie, die mit einem zwei MByte großen Cache arbeitet, mit 5400 U/min dreht und noch in einer 250-GByte-Version erhältlich sein wird. Die MaXLine-Plus-II-Serie dreht mit 7200 U/min, hat acht MByte Cache und soll mit 200 und 250 GByte angeboten werden.

Weitere neue Modelle sind DiamondMax 16 (5400 U/min) und DiamondMax Plus 9 (7200 U/min), die mit Kapazitäten von 60, 80, 120 und 160 GByte auf den Markt kommen sollen. Die DiamondMax Plus 9 wird es mit 2 oder 8 MByte Cache sowie als ATA/133 oder SATA-Version geben, während die DiamondMax 16 nur ATA/133 unterstützt.

Gleichzeitig verringert Maxtor die Garantiezeit. Auf alle Desktop-Platten (kleiner 200 GByte) gibt der Hersteller nur noch 12 Monate. Dazu gehören alle DiamondMax- und Fireball-Laufwerke. Als Enterprise-Modell eingestufte Platten (ab 200 GByte Kapazität) wie die MaxLine-Serie haben nach wie vor drei Jahre Garantie.

Ebenfalls Anfang 2003 soll die Atlas 15k in den Handel kommen. Für die Ultra320-SCSI--Platte annonciert Maxtor Datenraten von mehr als 75 MByte/s und eine mittlere Zugriffszeit von 3,2 ms. Beides wären von anderen Platten unerreichte Werte. Die neue Atlas mit 15.000 U/min wird es mit 18, 36 und 73 GByte Kapazität geben. (lab)