Palm entschädigt m130-User

Nutzer des PDA m130, den Palm mit falschen Angaben über das Display beworben hatte, will der Handheld-Hersteller nun doch entschädigen.

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Von
  • Daniel Lüders

Nutzer des Palm-OS-PDA m130, den Palm mit falschen Angaben über das Display beworben hatte, will der Handheld-Hersteller nun doch entschädigen. In den USA bekommen m130-Besitzer ihr Geld zurück, die mit ihrem Gerät wegen der niedrigeren als von Palm angebenen Anzahl Display-Farben unzufrieden sind. Wer seinen PDA lieber behalten will, dem schenkt der PDA-Marktführer eine Vollversion des PDA-Spiels "Sim-City". Noch vor etwas mehr als einer Woche stellte sich der Konzern stur und wollte Käufern keinen Umtausch anbieten. Wie sich die neue Situation jetzt auf die eingereichte Sammelklage gegen Palm auswirkt, steht noch offen.

Auf Anfrage von heise online bestätigte ein Vertreter von Palm Deutschland, dass man sich auch hierzulande um eine erweiterte Lösung für die geschädigten Käufer bemüht, die man schon demnächst präsentieren möchte. Grundsätzlich sei es in Deutschland allerdings nicht so kompliziert wie in den USA, so der Palm-Sprecher, da der Verbraucher hier durch die Gesetze besser geschützt sei. Sollte ein Kunde mit der Leistungsfaehigkeit seines m130 unzufrieden sein und aufgund der geringeren Farbunterstuetzung seinen Handheld zurueckgeben wollen, wird Palm den geltenden Gesetzen entsprechend handeln. Sieht das Gesetz ein Rueckgaberecht in diesem Fall vor, wird Palm dem Kunden dieses selbstverstaendlich einraeumen. Trotzdem wolle man darüber hinaus guten Willen zeigen, und den Fehler durch ein attraktives Angebot für deutsche m130-Nutzer wieder gut machen. (dal)