MPEG2-fähiger DV-Camcorder

Mit dem DCR-PC9 will Sony einen Camcorder anbieten, der das Versenden von Videoclips per E-Mail erleichtert.

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Mit dem DCR-PC9 will Sony einen Camcorder anbieten, der das Versenden von Videoclips per E-Mail erleichtert. Als wesentliches Merkmal konvertiert das Gerät digitale Videosequenzen im DV-Format nach MPEG2.

Nach Herstellerangaben wird das Magnesium-Gehäuse des DCR-PC9 ohne Akkus knapp 500 Gramm wiegen. Die Laufzeit der Lithium-Ionen-Akkus liegt 30 Prozent höher als beim DCR-PC5, was einer Aufnahmedauer von über 100 Minuten entspricht. Neben Bewegtbildsequenzen speichert der DCR-PC9 auch Standbilder (640 x 480 Pixel) auf dem Sony-eigenen Wechselspeicher Memory Stick, der auch als Medium für die MPEG-2-Videos genutzt wird.

Der DCR-PC9 ist mit einem frei schwenkbaren 2,5-LC-Display in Touch-Screen-Ausführung ausgestattet und bringt einen optischen 10fach-Zoom (Vario-Sonnar-Objektiv, 42 bis 420 mm) von Carl Zeiss mit. Die Verbindung zum PC erfolgt via USB zum Downloaden der MPEG2-Videosequenzen auf den PC; zusätzlich erlaubt eine FireWire-Schnittstelle die bidirektionale Kommunikation auch mit anderen Geräten. Zur Bearbeitung der gedrehten Videos stehen im Camcorder 14 Bild- und sieben Überblendeffekte bereit; ein Bildausschnitt lässt sich nachträglich um Faktor 2 vergrößern.

Laut Hersteller wird der DCR-PC9 ab Juni 2001 für rund 3500 Mark in Deutschland erhältlich sein. Im Gegensatz zum "freigeschalteten", also DV-in-fähigen 9er Modell bietet Sony mit dem DCR-PC6 einen rund 700 Mark günstigeren Camcorder ohne DV-in an. (uh)