Kontron weiter in der Gewinnzone

Vorstand Hannes Niederhauser setzt auf aufstrebende Märkte, um die gute Ertragslage zu sichern.

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Von
  • Oliver Lau

Der Embedded-Computer-Spezialist Kontron hat offenbar Geschäft und Finanzen fest im Griff und setzt den Wachstumskurs fort. Im ersten Quartal 2003 wurden 55 Millionen Euro umgesetzt, eine Steigerung von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Vorsteuerergebnis (EBIT) blieb stabil bei 1,4 Millionen Euro.

Auch um Arbeit muss man sich wohl auch im kommenden Jahr keine Sorgen machen: Das Auftragsbuch ist mit Projekten und Verkäufen im Gegenwert von 98 Millionen Euro prall gefüllt. Und das Sparprogramm hat sich ausgezahlt: Die operativen Kosten sind von 21,7 Millionen Euro im vierten Quartal 2002 auf 19,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2003 gesunken und tragen damit zu einer Erhöhung der Bruttomarge von 36,9 auf 38,6 Prozent bei.

Kontron-Vorstand Hannes Niederhauser will die Profitabilität beibehalten. Er hat Forschung und Entwicklung intensiviert, "um sich einen erheblichen Vorsprung gegenüber den internationalen Wettbewerbern" zu sichern. Der allgemeinen Konjunkturflaute will er außerdem mit der Ausdehnung der gewinnträchtigen Geschäfte in aufstrebenden Regionen wie Russland, Osteuropa, China und dem pazifischen Raum trotzen. Doch auch Niederhauser kann sich nicht vor der trägen Weltkonjunktur verstecken, und geht deshalb in den nächsten Monaten von einem "flachen" Umsatzwachstum im Bereich "einiger Prozentpunkte" aus. Der Gewinn solle bis Ende 2003 aber drastisch steigen. (ola)