Erste Beta des Flash Player 10 liegt vor

Adobes neueste Version des Multimedia-Plugins nutzt die Grafikkarte zur Berechnung von visuellen Effekten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 156 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Softwarehersteller Adobe stellt in seinem Entwicklerbereich Adobe Labs die erste Beta-Version seines Flash Players 10 vor. Das Browser-Plugin mit Codenamen "Astro" lässt einige Effekte von Rastergrafiken nun direkt durch den Grafikchip berechnen, um dadurch die Belastung des Systemprozessors zu verringern. Notwendig für die Hardware-Beschleunigung von visuellen Effekten wie Filtern, Überblendungen und Video-Overlay ist eine Grafikkarte mit Unterstützung von OpenGL 2.0 und der Shader-Programmiersprache OpenGL Shading Language (GLSL).

Dynamisches Streaming soll nach Angaben von Adobe eine bessere Qualität von Video-Streams ermöglichen, indem sich die Bitrate der jeweils aktuell verfügbaren Bandbreite anpasst. Allerdings kann diese Funktion erst in Verbindung mit zukünftigen Versionen des Flash Media Servers genutzt werden. Für Designer hält der Flash Player 10 ebenfalls neue Funktionen bereit. So lassen sich mit der Programmiersprache Pixel Bender eigene Filter und Effekte umsetzen. Ebenfalls hinzugekommen sind native 3D-Effekte, ein weiteres Textmodul und die Unterstützung für Farbmanagement. Der Flash Player 10 Beta steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Adobe empfiehlt vor Aufspielen der Beta-Version das bestehende Flash-Plugin zu deinstallieren. (chh)