Clear: Einst gehypte To-Do-Listen-App kehrt in Version 2 zurück

Comeback nach 12 Jahren: Das Softwareunternehmen Impending Inc. hat die einst viel geliebte To-Do-Listen-App Clear wiederbelebt. Sie ist nun weitgehend gratis.

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Clear 2: Hier beim Essen

Clear 2: Hier beim Essen – beziehungsweise dessen Zubereitung.

(Bild: Impending)

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Ein Hype um eine Aufgabenlisten-App? Ja, dies war der iPhone-Software Clear vor mittlerweile zwölf Jahren gelungen. Ein angenehmer Look mit bunten Farben, Animationen und Soundeffekten sorgte dafür, dass das Produkt, das damals noch von Realmac kam, hohe Download- und Umsatzzahlen generierte. Nun wurde die Anwendung vom Softwareanbieter Impending Inc. übernommen und in ein modernes Zeitalter überführt. Dazu gehört, dass die Grundfunktionalität von Clear kostenlos ist. Das neue Geschäftsmodell baut darauf, dass sich Nutzer für jeweils 2 Euro neue Themenpacks kaufen, die den Look der App verändern.

Nachdem Clear 2012 erstmals erschienen war, pflegte Realmac die App zunächst über mehrere Jahre weiter – Fans der To-Do-App konnten sie also stets weiterverwenden, auch wenn sich grundlegend nicht viel tat. Clear 2.0 ist nun jedoch ein "Major Rewrite", wie Impending Inc. mitteilt. Vom ehemaligen Besitzer Realmac hieß es, die App habe eine "spezielle Magie".

Zu den neuen Features gehört eine Drag & Drop-Unterstützung im Batch-Betrieb, das Teilen von Screenshots, ein neues Edge-to-Edge-Design sowie Anpassungen fürs iPad – wobei die App hier nach wie vor sehr groß wirkt. Aktuell stehen über 100 Themes zur Auswahl, zudem kann man über 50 verschiedene Fonts oder sogar 50 verschiedene App-Icons nutzen, wenn man das möchte. Es gibt ein Dutzend Sound-Packs. Insgesamt soll der Clear-2.0-Theme-Store 150 Millionen verschiedene Kombinationen zulassen.

Eine ganze Reihe von Themes – insbesondere die klassischen – werden kostenlos angeboten. Andere werden für besagte 2 Euro offeriert. Die Macher versuchen die Nutzer zudem mit stets neuen Themes bei der Stange zu halten. An der einfachen, gestenbasierten Bedienung hat sich nichts geändert. Eine Synchronisation per iCloud ist möglich, alternativ kann man auch lokale Backups vornehmen.

Die Bedienung ist so gestaltet, dass das Absolvieren von To-Dos ein Gefühl der Befriedigung verursacht. Wem das alles zu viel Spielerei ist, kann natürlich einfach weiterhin Apples Notiz-App für Aufgabenlisten verwenden – oder die Erinnerungen-App.

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(bsc)