Chinesen wollen Mondstation bauen

Im Jahr 2005 soll erstmals ein bemannter Raumflug aus dem Reich der Mitte ins All starten.

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Das chinesische Raumfahrtprogramm nimmt ehrgeizige Ausmaße an. Im Jahr 2005 soll erstmals ein bemannter Raumflug aus dem Reich der Mitte ins All starten. Fünf Jahre später wollen chinesische Astronauten auf dem Mond eine Station errichten, berichtet die Tageszeitung China Daily.

Abwegig klingen die Pläne der Chinesen nicht: Anfang April kehrte nach einwöchigem Flug die mit Testpuppen besetzte Raumfähre Shenzou III in der Inneren Mongolei unbeschädigt zur Erde zurück. Daraufhin hatte die Regierung die Raumfähre als technisch geeignet für die Beförderung von Astronauten erklärt. Ouyang Ziyuan von der chinesischen Akademie der Wissenschaften meint sogar, China sei heute schon in der Lage, den Mond zu bereisen.

Für die Mondmissionen soll die Raumfähre weiterentwickelt werden. Wenn der Nachfolger ebenfalls erfolgreich Testflüge bestreitet, sollen in zwei Jahren Astronauten mit der Shenzou IV ins All reisen. An der Verwirklichung der Pläne, zu der auch eine orbitale Raumstation gehört, sollen laut dem Bericht Wissenschaftler und Forschungsinstitute in ganz China mitarbeiten. (anw)